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Abrasion
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Die Abnutzung von Materialien durch Abrieb. Partikel lösen sich durch eine Kombination aus Schnitten, Stichen und Rissen.
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Kurztest
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Ein Testverfahren, bei dem die Bedingungen in Bezug auf ihren Umfang erhöht werden, um die notwendige Zeit für Ergebnisse zu verkürzen. So wird in kurzer Zeit ein Verschlechterungseffekt unter normalen Nutzungsbedingungen erhalten.
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Säureschichtung
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Die Elektrolytdichte steigt von der Spitze zum Boden hin an. Dieser Zustand kann während der Säurebefüllung oder während des Zyklus' auftreten und muss so weit wie möglich vermieden werden.
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Additive
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Eine Komponente, die zu einem Material hinzugegeben werden kann, um die Eigenschaften und allgemein die Leistung zu verbessern. Zu den Zusätzen zählen Katalysatoren, Farbstoffe, Brandschutzmittel und sonstige Inhaltsstoffe, welche die Materialeigenschaften erweitern und verbessern.
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Klebemittel
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Methode zur Verbindung zweier Substrate durch einen Klebstoff, eine Flüssigkeit oder einen Film.
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Umgebung
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Der einfassende Bereich, umfassend auf allen Seiten. Bei Verbundmaterialien bezeichnet dies die Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit und Druck.
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Antistick
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Eine Beschichtung oder Oberflächenbehandlung, die verhindert, dass sich Dichtungsmaterial an den Flanschen ablagert.
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Aushärtung
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Dichtungsmaterial wird bei der Anwendung auf Grund der Temperaturen gehärtet.
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Seitenverhältnisse
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Verhältnis von Länge zum Durchmesser. Bei Verbundmaterialien bezieht sich dies auf das spezifische Verhältnis von Fasern oder Füllmasse in der Verbundmischung.
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Aramid
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Wird als hochfeste, hochmodulierbare Faser (zum Zweck der Steifigkeit) genutzt. Dies ist eine Art hochgestrecktes organisches Material, das aus Polyamid gewonnen wird, jedoch eine aromatische Ringstruktur aufweist.
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Alterungsprozess
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Der Effekt bei Materialien, die für einen bestimmten Zeitraum einer bestimmten Umgebung ausgesetzt sind. Der Prozess, Materialien über einen bestimmten Zeitraum einer Umgebung auszusetzen.
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Beater Addition
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Ein Herstellungsprozess, mit dem Dichtungsmaterialien produziert werden. Ein wasserbasierter Prozess, bei dem das Elastomer chemisch auf Fasern und Füllmaterialien aufgetragen wird.
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Bindemittel
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Das Elastomer oder Gummi, welches beim Dichtungsmaterial verwendet wird.
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CFRP
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Kohlefaserverstärkter Kunststoff. (Carbon Fiber Reinforced Plastic)
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CTE
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Der Koeffizient der Wärmeausdehnung bezeichnet die Änderung der Länge (oder Menge) pro Einheitslänge (oder Menge) bei einem Temperaturanstieg von 1 °C.
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Kohlefaser
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Eine Faser, die durch die Prolyse von organischen Ausgangsstofffasern wie Viskose, Polyacrylnitril (PAN) und Pech in einer trägen Umgebung entsteht.
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Katalysator
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Eine Substanz, die eine chemische Reaktion auslöst und es dieser ermöglicht, unter abgeschwächten Bedingungen als üblich notwendig fortzufahren, und welche sich nicht selbst verändert oder reagiert.
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Glasfaservliesstoff
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Eine Glasfaserverstärkung, die konstante Glasstränge nutzt, die in kurze Fäden geschnitten und in einem willkürlichen Muster angeordnet sind und von einem Bindemittel zusammengehalten werden.
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Komprimierbarkeit
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Der Teil (%) der Materialdickenreduzierung, der auftritt, wenn das Material mit der entsprechenden externen Last gemäß den ASTM-F-36-Testverfahren belastet wird.
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Druckerholung
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Gemessen unter nassen oder trockenen Bedingungen, eine Messung der Fähigkeit des Separators, sich zu erholen oder nach der Druckkraft wieder seine ursprüngliche Form anzunehmen. Während des Batteriezyklusprozesses dehnen sich die Platten aus und ziehen sich zusammen. Der Separator benötigt die Fähigkeit, sich von der Kompression in der gesamten Batterielebenszeit zu erholen.
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Welligkeit
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Welligkeit einer Faser, eine Messung des Unterschieds zwischen der Länge der ungespannten und der gespannten Faser.
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Zyklus
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Einmaliges Entladen und Laden = 1 Zyklus
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Deep Cycle
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Entladungstiefe von bis zu 80 %.
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Dichte
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Eine Messung der Materialmasse geteilt durch das Volumen. Bei Separatoren wird die Dichte mittels der Division des Flächengewichts durch die Dicke gemessen und in g/m²/mm ausgedrückt – das entspricht ungefähr dem Materialgewicht pro Volumeneinheit.
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Dielektrik
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Der Durchschnittsspannungsgradient, bei dem es zu einem dielektrischen Ausfall oder Zusammenbruch unter vorgegebenen Bedingungen kommt. Die dielektrische Stärke wird in Volt/Mil der Dicke angegeben.
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Spannungsfestigkeit
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Die Eigenschaft eines Isoliermaterials, elektrischer Belastung standzuhalten. Das durchschnittliche Potential pro Einheitsdicke, bei dem es zu einem Fehler bei dielektrischem Material kommt. Je höher die Spannungsfestigkeit, desto besser sind die Isoliereigenschaften des Materials.
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Dimensionale Stabilität
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Fähigkeit eines Teils, die exakte Form zu behalten, in der es geformt, gegossen oder in sonstiger Weise hergestellt wurde.
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Trockenkompression
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Der prozentuale Dickeverlust eines Separators unter verschiedenen Ladungen im Vergleich zu einer vorgegebenen Ladung für eine Zieldicke. Diese kann als Indikator dafür genutzt werden, wie sehr sich ein Separator beim Zusammenbauprozess des Herstellers komprimiert, während das Element in den Behälter eingesetzt wird.
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Dynamometer
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Ein Instrument zur Messung der ausgeübten Kraft oder der aufgewendeten Energie.
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Elektrischer Widerstand
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Die Messung des Widerstands, den ein Kreislauf beim Durchfluss von Strom bei einer bestimmten Spannung aufweist. AGM-Separatoren zeigen einen wesentlich geringeren Widerstand im Vergleich zu herkömmlichen Separatoren bei Nassbatterien.
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Ausdehnung
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Die Ausweitung der Länge eines Materials. Ausdehnung bezieht sich auf die Elastizität und kann ein Indikator für die Fähigkeit des Separators sein, Rissen oder Brüchen bei der Montage zu widerstehen, insbesondere beim Falten eines Separators um eine Platte herum.
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Bruchdehnung
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Die im Moment des Brechens des Testgegenstands gemessene Dehnung, oft ausgedrückt als Prozentzahl der ursprünglichen Länge.
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FRP
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Faserverstärkter Kunststoff. Ein allgemeiner Begriff für ein Verbundmaterial, das durch einen Stoff, eine Matte, ein Vlies oder eine sonstige Faserform verstärkt wird.
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Ermüdung
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Das Nachlassen oder ein Fehler bei den mechanischen Eigenschaften nach einer wiederholten Stressanwendung.
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Füllmaterial
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Ein anorganischer Zusatz zu einem Material, welcher zu einer Reihe von Leistungsverbesserungen führen kann, beispielsweise Schrumpfungskontrolle, Oberflächenglätte, Wasser- oder Hitzebeständigkeit, oder welcher die Kosten oder die Dichte verringern soll. Manchmal wird der Begriff explizit mit der Bedeutung „Partikelzusatzstoff“ genutzt.
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Veredelung
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Eine Materialmischung, die bei Fasern angewandt wird, welche die Verbindungseigenschaften der Beharzung mit der Faser verbessern.
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Schwebespannung
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Niedrige, dauerhafte Spannung bei einer Sicherheitsstromanwendung, um die Batterie vollständig geladen zu halten (Telekommunikation/UPS/Sonstiges).
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Flüssigkeitsimmersion
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Eine Testmethode zur Messung des Widerstands des Dichtungsmaterials gegenüber der Flüssigkeit, die es abhalten soll. Flüssigkeitsimmersionen können mit sämtlichen Flüssigkeiten durchgeführt werden, die bei einem mechanischen Zusammenbau abgehalten werden müssen, allerdings definiert die ASTM Standardflüssigkeiten, die als Indikatoren für unterschiedliche Anwendungstypen genutzt werden. Die Standardflüssigkeiten, die bei Produktspezifikationen genutzt werden, sind destilliertes Wasser, ASTM-Kraftstoff B und ASTM-Öl Nr. 3.
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Glasfaser
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Aus einem anorganischen Fusionsprodukt gewonnene Faser, die ohne Kristallisation abgekühlt ist.
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Glasübergangstemperatur
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Der Mittelpunkt des Temperaturbereichs, bei dem sich ein amorphes Material von einem (oder in einen) spröden, glasartigen Zustand in einen (oder von einem) plastischen Zustand ändert.
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Härte
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Widerstandsfähigkeit gegen Einkerbungen. Normalerweise mit einem Durometer gemessen. Siehe ASTM D 2240.
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Glühverlust
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Das Gewicht der Materialprobe, das verloren geht, wenn das Material sehr hohen Temperaturen ausgesetzt wird.
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Isotroph
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Gleiche Eigenschaften in sämtlicher Hinsicht.
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Imprägnieren
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Bei verstärkten Kunststoffen, um die Imprägnierung mit einer Beharzung zu versehen. Ein Prozess der Befüllung der Zwischenräume eines porösen Gegenstands mit einem Polymerverbund.
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Mil
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Eine Maßeinheit 1 Mil = 0,001 Zoll
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Modul
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Das Verhältnis von Stress zu Belastung. Ein hohes Modul deutet auf ein steifes Material hin.
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Ausgasen
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Ausgasen bei Batterien kommt gegen Ende eines Ladezyklus' und bei der Schwebespannung als Ergebnis einer Überladung vor. Grund dafür ist teilweise das Design. Exzessives Ausgasen führt zum Austrocknen der Batterie. Unreinheiten im System wie Eisen können zu exzessivem Ausgasen beitragen.
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PSoC-Zyklus
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Die Batterie arbeitet routinemäßig in einem partiellen Ladezustand (das heißt, dass sie zwischen den Zyklen nicht voll aufgeladen wird). Dies ist für Bleisäurebatterien eine große Herausforderung. Bei den neuen Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik muss die Batterie nun in einem PSoC-Zustand arbeiten.
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Durchlässigkeit
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Die Durchfluss- oder Diffusionsrate von Gas, Dampf, Flüssigkeit oder Feststoffen durch eine Barriere ohne physikalische oder chemische Beeinflussung.
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Phenol
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Eine in Wärme aushärtende Beharzung, welche durch die Kondensierung von aromatischem Alkohol entsteht, insbesondere auf Basis von Phenol (Carbolsäure) und Formaldehyd.
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Porengröße
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Normalerweise in Mikrometern für Batterieseparatoren angegeben, die Porengröße steht in direktem Zusammenhang mit dem Faserdurchmesser.
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Durchlässigkeit
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Das Verhältnis der Hohlräume (leere Bereiche) bei einem Material zu der Gesamtmenge des Materials, einschließlich der Hohlräume, normalerweise als Prozentzahl angegeben. Die Durchlässigkeit bei AGM-Separatoren wird als Prozentzahl zwischen 0–100 % angegeben. Der typische Durchlässigkeitsbereich bei AGM-Separatoren liegt bei 90-95 %.
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Prepreg
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Ein Stoff, eine Matte, eine unidirektionale Faser oder ein mit einer Beharzung imprägniertes und für den Gebrauch gelagertes Papier. Auch eine halbgehärtete Konstruktion, hergestellt durch das Vollsaugen der Vliesstoffe oder Glasstränge mit Harz.
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Pultrusion
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Ein dauerhafter Prozess zur Herstellung von Verbundmaterialien, die eine Querschnittsform haben. Dieser Prozess besteht aus dem Ziehen eines faserverstärkten Materials durch ein Harzimprägnierungsbad und durch eine formgebende Matritze, in der die Beharzung anschließend gehärtet wird.
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Durchstichwiderstand
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Ein definierter Test, um die Fähigkeit des Separators abzuschätzen, Eindringungen oder Durchstechen auf Grund von Plattenfehlern wie scharfen Kanten oder Aktivmasse standzuhalten.
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Regeneration
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Angegeben in Prozent ist es eine Messung der Elastizität des Materials. Die Zahl gibt den Prozentsatz der „Rückfederung“ des Materials an, nachdem dieses unter einer bestimmten Last komprimiert worden war (Standardlasten für Materialien sind identisch mit denen für die Kompression). Bei einem Material mit einer Erholung von 60 % bedeutet das beispielsweise, dass es 60 % der Dicke zurückgewinnt, die es nach der Kompression mit einer bestimmten Last verloren hatte.
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Separator-Flächengewicht
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Das Flächengewicht des Separators wird in Gramm pro Quadratmeter angegeben.
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Separatordicke
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Die Separatordicke wird in einem der unterschiedlichen vordefinierten Tests unter einer bestimmten Last definiert. Das BCI-Testprotokoll verlangt 10 kPa, das JIS -Protokoll schreibt 20 kPa vor.
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Startzyklus
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Bei einer typischen Autobatterie darf die Entladungstiefe 2-5 % betragen.
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Spezifischer Oberflächenbereich
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Angegeben in m²/g. Fasern mit einem kleineren Durchmesser haben einen höheren spezifischen Oberflächenbereich und kleinere Poren. Eine allgemeine Messtechnik ist die Berechnung nach BET. Dieser Test nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch und ist daher für die Produktionskontrolle nicht praktikabel. Der Luftwiderstand kann als schnelle Methode für die Bestimmung des Oberflächenbereichs genutzt werden.
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Oberflächenrauheit
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Die Abweichung der Topographie einer tatsächlichen Oberfläche von der idealen, atomisch glatten und ebenen Oberfläche.
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Oberflächenvlies
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Ein ultradünnes Material zur Verbesserung der Qualität der Oberflächenveredelung eines Verbundstoffteils. Es kann vor ultraviolettem Licht schützen und das Muster der Verstärkung abdecken.
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Reißfestigkeit
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Die maximale Belastung, die auf der Fläche des Dichtungsmaterials angewandt werden kann (nicht im rechten Winkel zur Oberfläche), während der Testgegenstand bis zum Reißen gedehnt wird.
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Reißfestigkeit
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Die Reißfestigkeit eines Separators wird normalerweise in Maschinenrichtung (MD), in der Fließrichtung des Separators beim Herstellungsprozess und in Maschinenquerrichtung (XMD) gemessen. Die MD-Reißfestigkeit ist typischerweise höher als die XMD-Reißfestigkeit. Die Reißfestigkeit ist ein Indikator dafür, wie gut ein Separator bei der Batteriemontage arbeitet.
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Wärmeleitfähigkeit
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Eine Messung der Rate, bei der Material Wärme durch seine Schichten leitet.
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Thermoplastischer Kunststoff
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Eine Beharzung, die nicht quervernetzt ist. Thermoplastischer Kunststoff kann allgemein eingeschmolzen und wiederverwertet werden.
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Duroplast
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Eine Beharzung, die durch die Quervernetzung von Polymerketten geformt wird. Duroplast kann nicht geschmolzen und wiederverwertet werden, weil die Polymerketten ein dreidimensionales Netz bilden.
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Drehmoment
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Eine Kraftmessung an einem Objekt, um einen Dreh- oder Verwindungseffekt an einem Punkt zu erzielen.
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Grenzlast
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Die Maximalbelastung, der ein Material im Moment des Bruches standhalten kann.
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VRLA
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Ventilregulierte Bleisäurebatterie. Beim Aufladen werden freigesetzter Wasserstoff und Sauerstoff unter Druck im System gehalten, sodass sich die Stoffe durch den Separator einfacher zu H2O oder H2SO4 verbinden können. Die Ventile sind so entwickelt, dass sie Gas freisetzen, wenn der Druck im System einen gewissen Wert übersteigt.
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Vibrationsbeständigkeit
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AGM-Batterien haben im Vergleich zu herkömmlichen Nassbatterien eine ausgezeichnete Vibrationsbeständigkeit für den Einsatz in Geländewagen oder bei schwerer Ausrüstung. AGM-Separatoren können für Vibrationsbedingungen optimiert werden.
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Nasskompression
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Siehe Trockenkompression. In diesem Fall wird der Test mit einem nassen Separator durchgeführt. Dies ist ein Indikator dafür, wie sehr sich der Separator erholt, wenn die Säure in die Zelle gefüllt wird, und kann genutzt werden, um die maximale Zellenkompression abzuschätzen.
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Saughöhe
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Eine Messung, um festzustellen, wie hoch die Säure unter kontrollierten Bedingungen vertikal nach oben in den Separator gewandert ist, wobei ein Ende in die Säure eingetaucht ist. Allgemein lässt sich sagen, dass feinere Fasern für kleinere Poren mit einer höheren kapillaren Anziehung sorgen, was schließlich zu einer größeren Saughöhe führt.
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Saughöhengeschwindigkeit
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Eine Geschwindigkeitsmessung, um festzustellen, wie schnell die Säure vertikal nach oben in den Separator wandert, wenn dieser mit einem Ende in die Säure getaucht ist. Allgemein lässt sich sagen, dass größere Poren eine schnellere Dochtwirkung ermöglichen, was jedoch einen negativen Effekt auf die Saughöhe hat (siehe Saughöhe oben).
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Elastizitätsmodul
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Das Verhältnis der Reiß- oder Kompressionsbelastung zur entsprechenden Belastung unterhalb des proportionalen Grenzwertes des Materials.